Prüfgeräte für die Anzündung mit heißer Oberfläche A2L
Produkt-Beschreibung
Testmethode für die Zündtemperatur an heißen Oberflächen für A2L, IEC 60335-2-40 Anhang KK
KK.1 Allgemeines Die Zündtemperatur an heißen Oberflächen von A2L-Kältemitteln ist gemäß Anhang KK zu bestimmen. Die Kältemittel sind auf eine horizontale, flache Plattenoberfläche zu sprühen, die auf die Testtemperatur eingestellt ist. Das Testsystem besteht aus einer Heizplatte, einem Sprührohr und einem Schornstein. Abbildung KK.1, Abbildung KK.2 und Abbildung KK.3 zeigen den Aufbau der Testvorrichtung. HINWEIS Diese Methode ist eine Modifikation der ASTM D6668. Der ASTM-Test ist für Automobilflüssigkeiten als Bestanden/Nicht bestanden-Test bei 815 °C konzipiert. Anhang KK befasst sich mit verflüssigten Kältemitteln und definiert die maximale Nicht-Zündtemperatur.
Verfahren Die Umgebungsbedingungen des Tests sind auf 23 °C ± 3 °C und 50 % RH ± 5 % RH einzustellen. Der Schornstein und die Heizplatte erzeugen während des Tests eine konstante Luftgeschwindigkeit. Dieser Luftstrom verdünnt die Dämpfe, so dass sich über der heißen Oberfläche eine optimale (nahezu stöchiometrische) Konzentration für die Zündung entwickelt.
Der Test ist in einem Laborabzug durchzuführen. Die Testvorrichtung einschließlich des Schornsteinkopfes ist im laminaren Strömungsbereich des Laborabzugs anzuordnen, so dass der Schornstein-Fluss nicht gestört wird. Das Ende der Kältemittelleitung ist 40 mm ± 10 mm über der Heizplatte zu platzieren und soll auf die Mitte der Heizplatte zeigen. Das Rohr muss senkrecht zur horizontalen Platte stehen. Betriebsschritte: a) Die Heizplatte ist zu erhitzen, bis eine konstante Testtemperatur für 5 min gehalten wird. Die Plattentemperatur ist während des Tests innerhalb von ±15 °C des Sollwerts zu halten. b) Das für den Test verwendete Kältemittel muss die Nennzusammensetzung (NC) gemäß ISO 817 aufweisen. Kältemittel aus der flüssigen Phase ist zwischen Ventil 1 und Ventil 2 zu erfassen. Ventil C öffnen, um das flüssige Kältemittel auf die Mitte der Heizplatte zu sprühen. c) Beobachten und aufzeichnen, ob eine Zündung (Flammen) innerhalb von 3 min nach der Freisetzung auftritt oder nicht. HINWEIS Eine Zündung gilt als innerhalb des Schornsteins über der Platte stattfindend. Es ist darauf zu achten, dass keine Dämpfe unter die Isolierung gelangen. Jede Zündung außerhalb des Schornsteins ist auf eine Zündung auf Oberflächen zurückzuführen, die heißer sind als die Testoberfläche. d) Zwischen den Läufen ist eine Belüftung von mindestens 5 min vorzusehen, um Reaktionsprodukte und Restkältemittel zu entfernen. e) Mindestens 5 Wiederholungsversuche bei jeder zu testenden Temperatur durchführen. f) Die Temperatur der Heizplatte ist auf 800 °C einzustellen. Wenn eine Zündung auftritt, ist die Plattentemperatur in Schritten von 20 °C zu reduzieren, bis in fünf Versuchen keine Zündung auftritt. Diese Temperatur ist als Zündtemperatur an heißen Oberflächen zu erfassen.
Prüfgeräte für die Anzündung mit heißer Oberfläche A2L
Produkt-Beschreibung
Testmethode für die Zündtemperatur an heißen Oberflächen für A2L, IEC 60335-2-40 Anhang KK
KK.1 Allgemeines Die Zündtemperatur an heißen Oberflächen von A2L-Kältemitteln ist gemäß Anhang KK zu bestimmen. Die Kältemittel sind auf eine horizontale, flache Plattenoberfläche zu sprühen, die auf die Testtemperatur eingestellt ist. Das Testsystem besteht aus einer Heizplatte, einem Sprührohr und einem Schornstein. Abbildung KK.1, Abbildung KK.2 und Abbildung KK.3 zeigen den Aufbau der Testvorrichtung. HINWEIS Diese Methode ist eine Modifikation der ASTM D6668. Der ASTM-Test ist für Automobilflüssigkeiten als Bestanden/Nicht bestanden-Test bei 815 °C konzipiert. Anhang KK befasst sich mit verflüssigten Kältemitteln und definiert die maximale Nicht-Zündtemperatur.
Verfahren Die Umgebungsbedingungen des Tests sind auf 23 °C ± 3 °C und 50 % RH ± 5 % RH einzustellen. Der Schornstein und die Heizplatte erzeugen während des Tests eine konstante Luftgeschwindigkeit. Dieser Luftstrom verdünnt die Dämpfe, so dass sich über der heißen Oberfläche eine optimale (nahezu stöchiometrische) Konzentration für die Zündung entwickelt.
Der Test ist in einem Laborabzug durchzuführen. Die Testvorrichtung einschließlich des Schornsteinkopfes ist im laminaren Strömungsbereich des Laborabzugs anzuordnen, so dass der Schornstein-Fluss nicht gestört wird. Das Ende der Kältemittelleitung ist 40 mm ± 10 mm über der Heizplatte zu platzieren und soll auf die Mitte der Heizplatte zeigen. Das Rohr muss senkrecht zur horizontalen Platte stehen. Betriebsschritte: a) Die Heizplatte ist zu erhitzen, bis eine konstante Testtemperatur für 5 min gehalten wird. Die Plattentemperatur ist während des Tests innerhalb von ±15 °C des Sollwerts zu halten. b) Das für den Test verwendete Kältemittel muss die Nennzusammensetzung (NC) gemäß ISO 817 aufweisen. Kältemittel aus der flüssigen Phase ist zwischen Ventil 1 und Ventil 2 zu erfassen. Ventil C öffnen, um das flüssige Kältemittel auf die Mitte der Heizplatte zu sprühen. c) Beobachten und aufzeichnen, ob eine Zündung (Flammen) innerhalb von 3 min nach der Freisetzung auftritt oder nicht. HINWEIS Eine Zündung gilt als innerhalb des Schornsteins über der Platte stattfindend. Es ist darauf zu achten, dass keine Dämpfe unter die Isolierung gelangen. Jede Zündung außerhalb des Schornsteins ist auf eine Zündung auf Oberflächen zurückzuführen, die heißer sind als die Testoberfläche. d) Zwischen den Läufen ist eine Belüftung von mindestens 5 min vorzusehen, um Reaktionsprodukte und Restkältemittel zu entfernen. e) Mindestens 5 Wiederholungsversuche bei jeder zu testenden Temperatur durchführen. f) Die Temperatur der Heizplatte ist auf 800 °C einzustellen. Wenn eine Zündung auftritt, ist die Plattentemperatur in Schritten von 20 °C zu reduzieren, bis in fünf Versuchen keine Zündung auftritt. Diese Temperatur ist als Zündtemperatur an heißen Oberflächen zu erfassen.